Wasserchemie - Phosphat

  

Phosphat (PO43-) wird vor allem durch Futter in den Teich eingeschleppt. Um dem etwas vorzubeugen, muss das Futter sorgfältig ausgewählt werden. Aber auch Pflanzendünger können Phosphat enthalten. Weiterhin wird Phosphat durch Verrottungsprozesse freigesetzt. Negative Auswirkungen zeigen sich bei Konzentrationen von über  0,5 mg/L im Teich wie z.B. verstärkter Algenwuchs.

 

Auch ein Filter erzeugt Phosphat und die Fische scheiden es aus.

  

  

Phosphat senken:

  

Wasserwechsel:

Eine sichere Methode ist der Teilwasserwechsel. Das Ausgangswasser sollte wenig Phosphat enthalten. Leider ist im Trinkwasser kein Grenzwert angegeben. Teilweise sind über 3 mg/L enthalten. Einige Brunnen haben noch viel mehr.

  

  

Zeolith

Zeolith ist ein farbloses Naturgestein (vulkanischern Ursprungs) aus einer Verbindung von Alkali- bzw. Erdalkalimetallen mit Aluminium und Silicaten. Zeolithe wirken wie ein Ionenaustauscher. Bei dem Einsatz von Zeolith im Teich können große Mengen an Aluminium (toxsisch) und Kieselsäure in das Wasser gelangen. Auch geben einige Zeolithe erst mal Phosphat ab, weil sie z.B. mit Aluminiumphosphat aktiviert wurden. Pflanzen, vor allem Seerosen, werden oft durch Zeolith geschädigt.

 

Eine Behandlung mit Kochsalz (NaCl) setzt die gebundenen Stoffe zum Teil wieder frei. 

 

  

Eisenoxid

Eisenoxid wird zur Entfernung von Phosphat eingesetzt. Das einzige Produkt auf dem Markt, welches aus der Trinkwasseraufbereitung kommt und keine Stoffe an das Wasser abgibt, ist von der Firma Rowa das Produkt „ROWAphos“. Es entfernt Phosphat viel schneller als andere vergleichbare Produkte im Süßwasser. Ein spezielles Produkt für den Teich wurde im Mai 2004 auf der Interzoo vorgestellt uns ist im Handel unter dem Namen ROWA alg X pond erhältlich.

   

   

Pflanzenfilter

Ein Pflanzenfilter reduziert von Mai bis Anfang September den Phosphatgehalt, wenn er groß genug und vor allem langsam durchströmt wird.  

 

 

Grenzwert: 0,5 mg/L

 

        

Zur Startseite



Alle Fotos, Zeichnungen und Texte auf dieser und den folgenden Seiten:
Copyright (c) by Lars Sebralla