Planung
des Wodkafilters
Der Wodkafilter
wird kontinuierlich betrieben, d.h. er arbeitet ständig im Gleichgewicht,
ohne Sauerstoff. Somit sind die Bakterien immer von sauerstofffreien, d.h.
anaeroben Wasser umgeben. Würde der Filter diskontinuierlich betrieben,
d.h. das Wasser im Filter wird z.B. alle 12 Stunden vollständig gegen
Aquarienwasser ausgetauscht, werden die Bakterien ständig dem Sauerstoff
ausgesetzt. Jetzt muss das Wasser im Filter erst wieder sauerstofffrei
sein, bevor Bakterien das Nitrat-Ion umwandelt können. Dies ist eine
sehr unwirtschaftliche Methode.
Der Wodkafilter besteht
am einfachsten aus einem oder zwei herkömmlichen Außenfiltern
(EHEIM, Fluval etc.) oder einem Behälter (Kanister, kleines Fass)
mit getrennter Förderpumpe bzw. Tauchpumpe oder einem Behälter
in Verbindung mit einem Außenfilter. Das Volumen richtet sich nach
der Beckengröße, der Menge an Filtermaterial und dem zu erwartenden
Nitratanfall. Für große Aquarien eignen sich z.B. die Außenfilter
EHEIM 2250 und 2260 mit 12 bzw. 18 Liter Filtervolumen.
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1x
EHEIM und 1x Fluval-Filter
bis
500 Liter-Aquarien
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3
Liter Filtertopf mit EHEIM 1250
bis
300 Liter-Aquarien
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EHEIM
2250
bis
5000 Liter-Aquarien
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EHEIM
2260
bis
8000 Liter-Aquarien
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Damit der Filter
sauerstofffrei wird, muß das Wasser möglichst lange im Filter
verweilen. Um dies zu erreichen wird der Filterausgang mit dem Filtereingang
verbunden, der Wodkafilter pumpt im Kreis (siehe Abbildung 1).
Abb. 1
Für alle, die
nicht soviel bastel wollen, gibt es auch einen Nirtratfilter von SCHURAN.
Fa.
SCHURAN Nitratfilter Serienprodukt
1 |
Auslauf
ins Aquarium und Entgasung |
2 |
Halterung
für Redoxsonde |
3 |
Verschraubung
zum Öffnen des Wodkafilters |
4 |
Doppel
T-Stück: Wasserzulauf und Wodka |
Fa.
SCHURAN Nitratfilter im Einsatz mit Steuerung
